Aktuell
Vortrag zum Nachnutzungspotenzial von Ziegeln von Wienerberger
Im Rahmen des Forschungsfeld „Runde Rechtecke – Ziegel zirkulär gestalten“ werden die Nachnutzungspotenziale von Ziegeln und die damit einhergehenden Potenziale und Änderungen im Planungsprozess untersucht. Hierfür hat die Juniorprofessur Rezykliergerechtes Bauen Wienerberger für einen Impulsvortrag am Donnerstag, 17.November 2022 um 13:00 Uhr eingeladen, um ihre Aktivitäten zur Verbesserung der Umweltwirkung von Ziegeln vorzustellen.
Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme und spannende Diskussionen!
Der Vortrag ist öffentlich und findet digital über zoom statt.
Masterstudentin gewinnt 1. Platz beim Bülau-Wettbewerb in Hamburg
Ina Weiler gewinnt mit Ihrer Masterarbeit "Vom Parkhaus zum Hauspark" den 1. Preis des Bülau-Wettbewerb 2019/20: Stadträumliche Perspektiven für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alsterfleet in Hamburg.
Die Arbeit setzt sich die maximale Weiternutzung der vorhandenen Bausubstanz zum Ziel („Circular Economy“). Es werden nur so viele bauliche Veränderungen am Gebäude vorgenommen, wie es die Umnutzung zu einem gemischten Wohn-, Kultur- und Gewerbestandort erfordert – laut Verfasserangaben werden dabei 86 Prozent des Stahlbetons erhalten.
Wir gratulieren herzlich!
Plätze für Masterarbeiten im WS 2019/20 sind vergeben!
9.8.2019
„Circular Economy“ ist ein, auf allen Ebenen, viel diskutiertes Thema und auch im Bereich des Bauens gewinnt es immer mehr an Wichtigkeit.
Im kommenden Semester werden sich sechs Masterstudentinnen bei uns im Lehrstuhl mit dem Thema „Circular Economy“ beschäftigen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!
Beitrag zur VDI Zentrum Ressourceneffizienz Veröffentlichung 'Rückbau im Hochbau'
Der aktuelle Bericht des VDI Zentrum Ressourceneffizienz "Rückbau im Hochbau - Aktuelle Praixs und Potenziale der Ressourcenschonung", bei dessen Entstehen wir mitgewirkt haben, wurde veröffentlicht. Das Forschungsprojekt von HEEMwonen "Superlocal" in Kerkrade, welches von uns begleitet wurde, wird im Bericht vorgestellt. Hier wurden 500 Wohneinheiten aus den 1960 er Jahre zurückgebaut und für neue Wohneinheiten wiederverwendet. Mehr Infos.
Der Bericht ist online verfügbar.
Architects for future
RB unterstützt die Neugründung der Initiative Architects for Future.
Unter https://www.architects4future.de/ kann man zur Unterstützung eine Petition unterschreiben.Öffentlichkeitswirksam wird sich hier für eine zukunftsfähige Ausrichtung der Baubranche eingesetzt.
Am Mittwoch den 19.06.19 wird zur Campus Arena eingeladen. Hier kann kann man in den Austausch mit der Initative treten durch eine gemeinsame Fotoaktion und eine anschliessende Gründungsfeier.
Am 21.06.19 sind die Vertreter auf der Fridays for Future Demonstration in Aachen anzutreffen und freuen sich über Unterstützung.
RB auf der Jahresausstellung der Architekturfakultät 2019
Vom 9.5.2019-11.5.2019 findet wieder die Jahresausstellung 2019 an der Fakultät für Architektur statt.
In diesem Jahr steht die Jahresausstellung unter dem Thema: Reiff at Work. Die Ausstellung lädt ein, Einblicke in Arbeitsprozesse und die daraus entstandenen, vielseitigen Ergebnisse zu geben.
Die Juniorprofessur Rezykliergerechte Bauen stellt im Raum 222, 2 OG. im Reiff Gebäude die diesjährigen Ergebnisse von studentischen Arbeiten, Forschung und Projekten aus.
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Veröffentlichung des Berichtes 'Circular Economy' der DGNB
Der aktuelle Bericht der DGNB: "Circular Economy - Kreisläufe schließen, heißt zukunftsfähig sein" bei dessen Entstehen wir mitgewirkt haben wurde veröffentlicht.
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Linda Hildebrand und Magdalena Zabek sprechen am 8.11.2018 in Bergheim/Köln auf der Abschlussveranstaltung "Regionale Ressourcenwende in der Bauwirtschaft" des EFRE Projektes "Kreislaufwirtschaft Bauen" der Zukunftsagentur Rheinisches Revier.Weiter Informationen unter: http://rheinisches-revier.de/media/veranstaltungsflyer.pdf Anmeldung unter:https://bit.ly/2MiyajF Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste
Die Juniorprofessur Rezykliergerechtes Bauen nahm am 21.08.2016 Studierende von der Architekturfakultät der Universidad de la República aus Uruguay auf ihrer Europaexkursion in Empfang. Nach einer Führung durch das Reiff Museum informierte Linda Hildebrand über die Tätigkeiten der Juniorprofessur.Wir freuen uns auf weiteren Austausch und wünschen eine gute Reise.
Vom 3. - 5. Mai 2018 findet die Jahresausstellung der Architekturfakultät im Reiff Museum statt. Rezykliergerechtes Bauen ist auf dem 2. OG mit im Anbaugebäude vertreten. Weitere Informationen unter:http://arch.rwth-aachen.de/cms/Architektur/Die-Fakultaet/Aktuell/~jycg/Jahresausstellung/
Jahresausstellung Architekturfakultät
Mehr Informationen hier
Prof. Dr. Linda Hildebrand spricht am Freitag, 20.04.2018 auf der Fachtagung "Nachhaltigkeit gestalten" der Architektenkammer Bayern in München.Weitere Informationen unter: www.byak.de/akademie
IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH und die Juniorprofessur Rezykliergerechtes Bauen der RWTH Aachen laden Sie herzlich ein, um über Bewertungsmöglichkeiten ressourcenschonender Architektur, realisierte Beispiele kreislaufgerechter Gebäude/Produkte sowie Zukunftsvorhaben und regionale Entwicklungsmöglichkeiten zu diskutieren. Neben den Vorträgen können Sie die Ausstellung zu kreislaufgerechten Produkten und Projekten besuchen. Unternehmen aus der Bau- und Baustoffbranche informieren über Erfahrungen zu ressourcenschonenden Bauweisen.
Im Rahmen ihres Gastaufenthalts an der UCLA am Institute of the Environment and Sustainability wurde Prof. Hildebrand für einen Vortrag an der Fakultät für Architektur und Stadtplanung eingeladen. Unter dem Titel 'European Approach to Sustainability in the Built Environment' werden Entwicklungen vor der Hintergrund der Nearly Zero Energy sowie Reuse und Recycling Direktiven besprochen. Der Vortrag findet am 18. April im Rahmen der Veranstaltung Advanced Building Construction statt.
Kollegen der UCLA bieten Aachener erstmalig Studierenden die Möglichkeit an der AAVSJ teilzunehmen. Vom 1.-10.Juli 2017 findet der Design-Research-Workshop in der Wadi Rum Wüste statt.Mehr Informationen auf Englisch:about|features - 10 Day Summer AA Programme - Cutting-Edge Design Tools - Distinct Context and Site Travel - Guest Lecture Series - World-Renown Guests - International Instructors - Academia & Practice - Novel Agenda and Methods - Diverse Group of Participants - Exhibition and Publication of Outcomes - Networking Opportunities - Credential for graduate studies and career - Certificate upon programme completionagenda The Wadi Rum Desert, located at the southern edge of Jordan encapsulates the utmost outstanding resemblance of an ecology on Earth to Planet Mars.Throughout the design-research workshop, participants will investigate design concepts for potential interventions within the Martian landscape, speculating on design that derives from research into the natural ecology of Mars; further aided by a research visit to Wadi Rum – to serve as a proving ground. The programme will focus on utilizing algorithmic and computational design methods, unveiling novel potentials in design at an array of different scales from the material, architectural to the urban. The ten-day programme will bring together a network of distinguished international faculty and guests to offer design-research units, specialist software tutorials and a guestlecture series; the programme will be primarily based in Amman, and will include an exclusive visit to the UNESCO protected world-heritage site of the Wadi Rum desert.
WAVE Workshop 2018
Weitere Informationen hier
Die Fakultät für Architektur in Belgrad, in Zusammenarbeit mit Istituto Universitario di Architettura di Venezia läd Studenten zur Teilnahme am Workshop W.A.Ve. 2018 ein . Der Workshop wird von Dr. Enrico Anguillari von der Universita IUAV di Venezia geleitet.
Bewerbungen werden als PDF-Dateien eingereicht und sollten enthalten:
-CV + Foto, Informationen über Fremdsprachenkenntnisse, kurze grafische Präsentation der ausgewählten Werke des Studenten (max. 4 Seiten A4 gesamt)
-die Namen der besuchten Kurse, insbesondere in Bezug auf diejenigen, die sich mit Designthemen befassen (auf Englisch, bitte geben Sie offizielle Informationen an, falls verfügbar).
Bewerbungen sollten vor dem 20.5.2018 an natasa@arh.bg.ac.rs gesendet werden.
25.6.-11.7.2018. >> Workshop in Belgrad (Universität in Belgrad - Fakultät für Architektur)
12.7. >> Veröffentlichung der Präsentation bei IUAV, Venedig
13.7. >> Abschlusspräsentation in der IUAV, Venedig
Call for paper: Special Issue on Natural and Built Environment
The special issue of Creativity Game – Theory and Practice of Spatial Planning journal titled "NATURAL AND BUILT ENVIRONMENT- Role of ecological indicators" encourages contributions, that: Discuss resource use in the built environment,Instruments and methods to indicate the impact/benefits for the environment from resources,Reuse and recycling application,Information management systems to support circularity in the built environment,Deconstruction techniques that contribute to higher ecological value of material,Research impact on the air and water use by adopted and future building technologies and design,Environmental impacts assessment on construction sites,Offers insight on building lifespan and the relationship between building age and their environmental impact,Explores green building technologies and building design,Researches topics on sustainability and resilience in urban design; practice and theory / on-site experience and design theory,Adaptation of buildings to climate change scenario andConcepts and platforms for building material (primary or used) to benefit natural resources.All submitted papers must be clearly written in excellent English and contain only original work, which has not been published by or is currently under review for any other journal or conference. Original papers, review papers, case studies, and research reports are encouraged. Submitted papers can be in the form of research works and practices, they can be the result of theoretical or applied research where the principles of Systems Thinking are applied to ensure trans-disciplinary and multi-scalar results. Manuscript SubmissionThe deadline for submitting articles is 26th of April. Article proposals should be sent to the editor of the issue: Dr. Linda Hildebrand, jun. Prof., lhildebrand(at)rb.arch.rwth-aachen.de
Further information, including submission procedures and advice on formatting and preparing your manuscript, can be found at: http://www.iu-cg.org/en/authors.html
O P E N C A L L SERIALITY AND CYCLE - ARTISTIC ROOM INSTALLATIONS
SERIALITÄT UND ZYKLUS
Plattenvereinigung, Mai bis Oktober 2016
Zwischen Mai und Oktober 2016 wird die Plattenvereinigung auf dem Tempelhofer Feld in Berlin zu einer künstlerischen Werkstatt und zu einem Forum, um sich mit der Thematik “Serialität und Zyklus” auseinanderzusetzen. Für fünf ausgewählte KünstlerInnen wird das Gebäude zum Atelier und Ausstellungsraum zur Realisierung installativer Arbeiten, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven
mit “Serialität und Zyklus” beschäftigen. Die Installationen sind Teil eines Rahmenprogramms mit öffentlichen Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen. Die Reihe der installativen Arbeiten wird vor Publikum präsentiert sowie fotografisch begleitet und als Serie von Bildern in einer abschließenden Ausstellung versammelt.
Das lateinische series “Kette, Reihe, Folge” lässt sich wie das Verb serere “fügen, reihen, knüpfen” auf die indogermanische Wurzel *ser- zurückführen, die mit “aneinander reihen, verknüpfen” zu übersetzen ist. Schon bei näherer Betrachtung der Sprachgeschichte fällt auf, dass das Wort Serie sowohl eine räumliche als auch eine zeitliche Bedeutungsebene hat – es kann in der Beschreibung einer Ereignisabfolge oder einer historischen Reihung (etwa als Ahnenreihe) genauso verwendet werden wie in der der Beschaffenheit eines Netzes, eines Musters, der Ähnlichkeit oder Verwandtschaft von koexistierenden Elementen. Gerade wenn es um temporale Wiederholung geht, stellt sich die Frage nach der Differenz zwischen den Konzepten von Serie und Zyklus – und danach, was die Effekte und Auswirkungenvon Wiederholung sind bzw. was sich durch Vorgänge und Techniken der Rezyklierung verändert.
Bereits der Arbeits- und Veranstaltungsort selbst verhandelt die zur Frage stehende Thematik exemplarisch: Die recycelten Bauteile, aus denen die Plattenvereinigung besteht, stammen von Wohnhochhäusern in Frankfurt/Oder und aus dem Olympischen Dorf in München. Das Gebäude verbindet aber nicht nur zwei Geschichten miteinander und verwebt diese zu einem neuen Bild. Durch den Akt der Wiederverwendung werden die seriell gefertigten Bauteile umgewertet, aus einem Massenprodukt entsteht ein Einzelstück.
Auch jedes Kunstwerk will ein Einzelstück sein. Welchen Stellenwert aber hat eine einzelne Arbeit im Kontext einer Serie, wie entsteht ein Zusammenhang aus verschiedenen Elementen, und welches sind überhaupt die Bedingungen dafür, dass ein Gegenstand ein Einzelstück ist? Aus der künstlerischen Praxis heraus legt sich mitunter die Vermutung nahe, dass diese Bedingungen nicht zuletzt in den Unfällen und Fehlern zu lokalisieren sind und nicht wenig auch mit dem Eigensinn und Widerstand des Materials zu tun haben. Der verführerischen Möglichkeit, erfolgreiche Strategien zu wiederholbaren Routinen auszubauen, die es erlauben würden, den kreativen Prozess zu planen und zu kontrollieren, steht gegenüber, dass es gerade der konstruktive Umgang mit dem Irren und Scheitern ist, wodurch sich die künstlerische Produktion wesentlich von der mechanisch-seriellen unterscheidet.
– Müsste sich daraus nicht eine radikale Neubewertung menschlicher Arbeit ergeben, die das nicht-ökonomische Element des Fehlers in affirmativer Weise behandelt und ein anderes als das Maß der Effizienz in Anschlag bringt? Allein schon dieses Beispiel macht die Komplexität und Tragweite der Thematik deutlich und zeigt, wie vielversprechend es ist, die theoretische Diskussion und Reflexion um eine künstlerische Auseinandersetzung mit “Serialität und Zyklus” zu bereichern.
PROGRAMM
Das Programm sieht eine Beschäftigung mit der Thematik in verschiedenen Formaten vor. Die fünf Installationen und ihre fotografische Dokumentation werden von einigen Vorträgen und einem Roundtable-Talk ergänzt:
Vorträge (Themenvorschläge bzw. Arbeitstitel)
• Singularitäten und Serien
• Installationen in Serie – zu diesem Projekt
• Übung und Wiederholung im Handwerk
• Digitale Serialität oder wie Computer Gedichte lesen
• Recycling/Upcycling – vom Massenprodukt zum Einzelstück
Round-Table-Talk
Serielles Bauen und Individualisierung – Gäste: Bernd Hunger, (Kompetenzzentrum für Großsiedlungen), N. N.
Serie von Installationen
Über mehrere Monate hinweg (23. Mai – 23. September 2016) arbeiten fünf KünstlerInnen in der Plattenvereinigung an einer Reihe von Installationen, die im Rückblick selbst eine Art Serie gebildet haben werden. Dabei ist jedoch keine Kooperation im engeren Sinne angedacht, es soll kein gemeinsames Werk entstehen, sondern die einzelnen Arbeiten sollen eine Reihe, einen Reigen, eine Art Staffellauf bilden, indem jede etwas hinterlässt, das von der nachfolgenden übernommen, integriert, mutiert, destruiert oder auch verworfen werden kann.
– Die KünstlerInnen sind somit dazu eingeladen, sich während ihres jeweils dreiwöchigen Aufenthaltes in der Plattenvereinigung von der Geschichte und den materiellen Eigenheiten des Raumes sowie vom Werk eines anderen inspirieren zu lassen – zwei Elemente, die nicht ohne weiteres im Projektentwurf vorweggenommen werden, aber durchaus einen spontanen, ungeplanten und nicht berechenbaren Dialog anregen können. Als Impulsprojekt beschäftigt sich die erste Installation mit dem Motiv der squeeze machine oder hug machine, einem Gerät, das den Fang- und Behandlungsständen für Rinder nachempfunden ist und seiner Erfinderin, der Autistin Temple Grandin, bei großem Stress oder Reizüberflutung zur Beruhigung dient, weil es eben: – Umarmungen in Serie produziert.
Serie von Fotografien (Fotoausstellung)
Eine zusätzliche Ebene der seriellen Fortschreibung wird durch die Arbeit von Sarah Ambrosi eingezogen, die die Installationen fotografisch begleiten wird. Diese Intervention richtet sich als Einladung zu einem intermedialen Gespräch einerseits an die KünstlerInnen, andererseits wird die Serie von Fotografien am Ende in einer Ausstellung (27.09. – 16.10.) vor Ort gezeigt. Experimentelles Ziel ist es hierbei, die fünf voneinander unabhängigen und zeitlich auseinanderliegenden Installationen miteinander in Beziehung zu setzen und im Raum einer Ausstellung zu versammeln.
Konzept: Sarah Ambrosi in Kooperation mit zukunftsgeraeusche GbR (zkg)
Postfach 120618, D - 10596 Berlin
Das Projekt von Rezykliergerechtes Bauen, Individualisierte Bauproduktion und Umweltverträglichkeit von Baustoffen (Fak.3) Robotic Facade Disassembly and Refurbishment Systems RFDRS wird durch einen ERS Seed Fund gefördert. Das Projekt beginnt im November 2015 und hat ein Jahr Laufzeit.
Durch die Forschung der letzten Jahrzehnte im Bereich energieeffizientes Bauen sind Gebäude entstanden, die durch hoch entwickelte passive Strategien und eine auf diese abgestimmte Anlagentechnik, hohe Aufenthaltsqualität in Verbindung mit einem sehr niedrigen Betriebsenergiebedarf garantieren konnten.Der Zusammenhang zwischen passives Gebäudekonzept, Anforderungen an das Raumklima und der dazu notwendigen Anlagentechnik wurde durch Unterstützung von Werkzeugen wie thermische Simulationen in zahlreichen Gebäuden umgesetzt.In den letzten Jahren wurden passive Gebäudekonzepte entwickelt, bei denen die Materialität klimatisch wirksam genutzt wird (z.B.: Lehm oder das Gebäude 2226 von Baumschlager Eberle) bzw. zur Reduzierung der grauen Energie nachwachsende Materialien zum Einsatz kommen. In diesem Kontext wurde der energetische Aufwand für die Erstellung des Gebäudes und dessen Bestandteile nur in wenigen Fällen bewertet und meist erst dann, wenn der Planungsprozess abgeschlossen war: graue Energie und rezyklierbare Strukturen sind bis heute keine Parameter die in frühen Planungsphasen Einfluss genommen haben.Am Beispiel des Projektes für die Firmenzentrale „Alnatura-Welt” in Darmstadt haben der Lehrstuhl für Fassadentechnik der TU Darmstadt und der Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen der TU München das Forschungsprojekt „Entwicklung von Strategien zur Implementierung des grauen Energieaufwands in den iterativen integrierten Entwurfsprozess von Gebäuden“ abgeschlossen. Durch eine überschlägige Bewertung der grauen Energie in einer frühen Planungsphase konnte der Gesamtenergiebedarf für den Bau und den Betrieb der „Alnatura“ Firmenzentrale optimiert werden. Über die erarbeitete Methodik und die erreichten Ergebnisse des Forschungsprojektes diskutieren Fachplaner verschiedener Disziplinen mit Forschern und Experten am 1. Dezember 2015 ab 14:00 Uhr im Vorhoelzer Forum der TU München.
AktivPlus e.V. ist eine gemeinnützige Initiative von Planern und Wissenschaftlern mit dem Ziel, einen zukunftsfähigen tandard für Gebäude und Quartiere zu entwickeln und in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu etablieren.Am 29. und 30. Oktober 2015 fand in Frankfurt am Main der AktivPlus-Jahreskongress statt. Mehr als 60 Teilnehmer aus Wissenschaft und Forschung, Architektur und Planung sowie aus Politik und Verwaltung trafen sich im Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt, um über Energieeffizienz in Gebäuden zu diskutieren. Schwerpunkt des Kongresses war die Wirtschaftlichkeit energieeffizienter Bauweisen. Eingeleitet wurde die zweitägige Kongress- und Workshop-Veranstaltung mit der offiziellen Mitgliederversammlung des AktivPlus-Vereins am Vormittag des 29. Oktober, in deren Rahmen unter anderem Vorstandswahlen stattfanden.Wiedergewählt wurden: Prof. Hans Drexler, Drexler Guinand Jauslin Architekten GmbHCaroline Fafflok, TU DarmstadtProf. Joost Hartwig, ina Planungsgesellschaft mbHDr. Boris Mahler, EGS-planThomas Wilken, TU BraunschweigNeu in den Vorstand gewählt wurden:Maria-Elisabeth Endres, Ingenieurbüro HausladenProf. Linda Hildebrand, RWTH AachenDr. Stefan Lösch, Fraunhofer-InstitutTill Reine, Velux DeutschlandDr. Volker Stockinger, Hochschule München"Im Vorstand ist umfangreiches Wissen aus verschiedenen Disziplinen vereinigt – unsere Aufgabe ist es jetzt, dieses Wissen zu bündeln und in der Arbeit für den AktivPlus-Standard einzusetzen. Gemeinsam werden wir den Standard weiterentwickeln und die Wahrnehmung des Vereins in der Öffentlichkeit stärken“, beschreibt Joost Hartwig die Aufgaben des neuen Vorstands.Mehr unter AktivPlusev.de
Am 14. und 15. Oktober findet in Wien die Konferenz Energy and Architecture statt. Linda Hildebrand und Max Ernst werden dort zum Thema "Demontierbare Fassade- Ressourcen gerechte Konzepte" Input geben und ein Fassadenmodell aus dem EFN Workshop in San Seabstian mitbringen.
Prof. Linda Hildebrand spricht über „Ökobilanzierung – mit der Umwelt planen und bauen“ auf dem Jahressymposium BAUSTELLE ZUKUNFT - WERKZEUGE FÜR DIE PLANUNG NACHHALTIGER GEBÄUDE der ina Planungsgesellschaft mbh am 12.06.2018 in Darmstadt. Nähere Informationen unter www.symposium-baustelle-zukunft.deAnmeldeschluss ist der 30.05.2018.
Das Projekt Kreislaufwirtschaft Bauen IRR widmet sich dem langfristigen Ziel einer regionalen Kreislaufwirtschaft - im Gesamtprozess des Bauens. Die IRR lädt ein über Rahmenbedingungen, hochwertiges Recycling und ressourceneffiziente Bauvorhaben in der Region zu diskutieren.Im Themenblock Ressourceneffizientes Bauen wird Linda Hildebrand über die Akteure und ihr Aufgaben im Kreislaufgerechten Bauen sprechen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der IRR.
Bilder Konferenz
Mock-up Präsentation
Am 29. Juni findet im Rahmen der Clean Energy Building (CEB) in Karlsruhe das dritte AktivPlus-Symposium statt. Unter dem Motto „AktivPlus – Projekte. Praxis. Potenziale.“ stellen die Fachleute des Vereins die Ergebnisse und Erfahrungen aus der Pilotphase vor und diskutieren mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über die weitere Entwicklung des Standards. In der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Pilotphase untersuchten die Fachleute an insgesamt 18 Gebäuden die Details und konkrete Ausgestaltung des Standards sowie die angewendeten Messinstrumente. Joost Hartwig, Vorstandsvorsitzender AktivPlus e. V.: „Mit der Pilotphase haben wir große Fortschritte bei der Entwicklung unseres Standards gemacht. Nun gilt es, die Komplexität zu reduzieren und seine Anwendbarkeit optimieren.“Auf dem Symposium widmen die Experten der oft vernachlässigten Nutzerperspektive besondere Aufmerksamkeit und geben Einblick in die Wohnrealität vernetzter Gebäude. Diskutieren Sie mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über ihre Erkenntnisse und nachhaltiges Bauen im 21. Jahrhundert!Programm:13:30 Grußwort aus dem Bundesministerium für Umwelt, Bau, Naturschutz und Reaktorsicherheit // Petra Alten, BMUB14:00 Vorstellung des aktuellen Stands des AktivPlus-Standards // Prof. Dr. Linda Hildebrand und Dr.-Ing. Boris Mahler, Vorstand AktivPlus e.V.14:30 2 Jahre nach Bezug – Erfahrungen aus dem Proklima Haus Bad Homburg // Nathalie Jenner, ina Planungsgesellschaft mbH, Darmstadt15:00 AktivPlus als Serienstandard // Jürgen Sperzel, Bien-Zenker GmbH16:15 Das Aktiv-Stadthaus im Betrieb – erste Ergebnisse aus dem technischen Monitoring und der Nutzerbefragung // Tobias Nusser, EGS-plan GmbH, Stuttgart und Karoline Dietel, BIS Institut für Sozialforschung Berlin GmbH17:00 Ausblick // Thomas Wilken, Vorstand AktivPlus e.V.17:30 Diskussion und Zusammenfassung18:00 Ende der Veranstaltung
Vor dem Hintergrund wachsender Komplexität verändern sich Kommunikationsstrukturen im Bauen. Neue Instrumente zum gezielten Austausch oder mit breitem Adressatenkreis ermöglichen Schnittstellen und Zugang zu Informationen für Akteure in unterschiedlichen Phasen. Die Verknüpfung von Disziplinen in der Zusammenarbeit und der Entwicklung von Werkzeugen und Methoden bietet Chancen sich den zukünftigen Aufgaben im Bauen zu stellen.Der 5. Wissenschaftstag der Fakultät Architektur beschäftigt sich dieses Jahr mit Vernetzung vor dem Hintergrund des Planen und Bauens der Zukunft. Die vier Verbundforschungsfelder der Fakultät stellen Konzepte und Projekte vor und diskutieren die Rolle von Vernetzung mit Gästen aus anderen Fakultäten der RWTH.
Neues internationales Postgraduate Degree | BASEhabitat in Linz
Ab Februar 2020 startet das neue internationale Postgraduate Degree BASEhabitatin der Universität für Kunst und Design Linz. Es wird sich mit Theorie und Praxis nachhaltiger Architektur im globalen Kontext beschäftigen.
BASEhabitat wurde 2004 an der Fakultät für Architektur in der eben genannten Universität gegründet. Es beschäftigt sich mit nachhaltiger Architektur und einer räumlichen Planung von Gebäuden, Siedlungen und Städten nach ökologischen und sozialen Prinzipien. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf lokalen, natürlichen und preiswerten Baustoffen sowie auf der Beteiligung von Nutzern und Betroffenen an den Planungs- und Bauprozessen. BASEhabitatbemüht sich, diese Aspekte in die Ausbildung junger Architekten zu integrieren.
Das neue Postgraduiertenstudium ist ein Vollzeitstudium, das aus den folgenden 3 Semestern besteht:
1. Design + Theory
2. Design + On-Site Experience
3. Master Thesis
Start: Februar 2020
Abschluss: Master of Advanced Studies
ECTS-Punkte: 90
Studiengebühr: € 9.000
Sprache: Englisch
Teilnehmer: max. 20
Gastprofessoren: Anna Heringer, Helena Sandman, Jan Jakob Glasmeier, Nina Pawlicki
Bewerbungsfrist: Sept. 25 + 26, 2019
Mehr Information über das Studium:
http://www.basehabitat.org/
basehabitat.postgrad@ufg.at
Vortrag zum Nachnutzungspotenzial von Ziegeln von Wienerberger
Im Rahmen des Forschungsfeld „Runde Rechtecke – Ziegel zirkulär gestalten“ werden die Nachnutzungspotenziale von Ziegeln und die damit einhergehenden Potenziale und Änderungen im Planungsprozess untersucht. Hierfür hat die Juniorprofessur Rezykliergerechtes Bauen Wienerberger für einen Impulsvortrag am Donnerstag, 17.November 2022 um 13:00 Uhr eingeladen, um über ihre Aktivitäten zur Verbesserung der Umweltwirkung von Ziegeln zu sprechen.
Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme und spannende Diskussionen!
Der Vortrag ist öffentlich und findet digital über Zoom statt.