Forschungsfeld Dekonstruktion für Zirkularität Teil II

  Abriss eines Wohnhauses © AK

Hintergrund

Ein Gebäude wird abgerissen, sein Umweltschutzpotential ist nicht betrachtet und nicht Teil des Entscheidungsprozesses. Die Begrenztheit der Ressourcen führt zu einem absehbaren Mangel. Öl, Metalle und Sand sind im Bauwesen gängige Materialien und der Begriff des Urban-Mining gewinnt an Relevanz, da zum Teil in Städten mehr Rohstoffe verbaut, als natürlich noch verfügbar sind. Der größte Anteil der Bausubstanz ist kaum recyclinggerecht konstruiert und zum Teil mit Schadstoffen belastet. Deshalb wird in der Praxis meist lediglich der teilselektive Rückbau anstatt des selektiven Rückbaus, bei dem alle Materialfraktionen getrennt erfasst und gehalten werden, angewandt, und somit ein hochwertiges Recycling verhindert. Um die bereits verbauten Stoffe sortenrein zurück zu gewinnen ist das richtige Rückbauverfahren entscheidend. Auch der Rückbau als Demontage wird in der Praxis nicht umgesetzt, obwohl er eine direkte Wiederverwendung von Bauteilen ermöglicht.

 

Aufgabe

Die Studierenden beschäftigen sich mit der ökologischen Bedeutung des Lebensendes von Gebäuden und vergleichen verschiedene Rückbauszenarien.

 

Aufgrund der Entwicklung von COVID-19 findet der Kurs in Teilpräsenz statt.

Alle Kursinhalte werden via Moodle zur Verfügung gestellt. Der Kurs findet auf Englisch statt. Das Seminar wird in Kooperation mit dem Masterstudengang 'Construction and Robotics' gehalten. 

Teil des Kurses ist der Auf- und Abbau einer Konstruktion unter Zuhilfenahme von Robotern sowie die Erfassung der Ökobilanz des Prozesses. 

 

Termine

Einführung: 16.4.2021, 17:00 - 18:00 Uhr

Vorplanung: 7.5.2021, 11:30 - 13:30 Uhr

Präsenzveranstaltung in der Pfingstwoche (Reference Site IP): 25.5.2021 - 28.5.2021, etwa 8:00 - 16:30 Uhr

Voraussetzung für Studierende der Fakultät für Architektur ist die erfolgreiche Teilnahme am ersten Teil des Forschungsfelds.