Circular Economy - Integrative Siedlungsplanung: Insel Phu Quoc, Vietnam

 

A sustainable future for Phu Quoc - Integrative Siedlungsplanung in einer Circular Economy

Masterthesis von Kim Ha Tran

Können durch integrative Siedlungsplanung Abfallströme geleitet und langfristig minimiert werden?

Anhand der Stadt Duong Dong auf der Insel Phu Quoc an der Südspitze Vietnams wird im Rahmen dieser Arbeit exemplarisch ein Zero-Waste Modell erarbeitet, welches als Leitfaden für Planer gelesen werden kann. Auf Phu Quoc führte eine schnelle Urbanisierung durch stark ansteigende Besucherströme und rasches Wirtschaftswachstum zu einer Erhöhung der Abfallströme, da infrastrukturelle Maßnahmen nicht rechtzeitig ausgebaut wurden. Rudimentäre, nachträglich implementierte Infrastrukturen einer Abfallwirtschaft sind ineffizient und führen zu mehreheitlich illegaler Abfallbeseitigung (Kerber, 2018). Um solchen Konfliktsituationen zukünftig vorzubeugen, braucht es eine frühzeitige Planung und das Erarbeiten von Planungsgrundlagen für eine Kreislaufwirtschaft im urbanen Raum (United Nations, ESCAP 2019; Wehenpohl, 2003). Im Rahmen dieses Kontextes, befasst sich die Arbeit mit der Frage, ob Abfallströme durch integrative Siedlungsplanung im Sinne einer CE modifiziert und langfristig minimiert werden können. Mit der Abwendung von der linearen zu einer zirkulären Wirtschaftsweise, können Städte das ökonomische Potential von Abfall nutzen. Der Zero Waste Ansatz als Strategie in einer Circular Economy um Abfälle zu vermeiden, wird diesbezüglich untersucht.

 

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