Planungsstrategien für Kommunen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz in Neubaugebieten
Klaus Dosch
Der Gebäudebereich ist wie schon beim Rohstoffverbrauch für einen erheblichen Anteil der Treibhausgasemissionen Deutschlands verantwortlich. Rund 30 % derCO2-Emissionen und rund 35 % des Endenergieverbrauchs gegen auf das Konto der Nutzung von Gebäuden[1]. Seit der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 wird der in der Nutzungsphase von Gebäuden zulässige Primärenergieverbrauch und damit indirekt auch die Menge der CO2-Emissionen durch eine Folge immer weiter verschärfter Verordnungen begrenzt. Die Scope 1 Emissionen konnten dadurch bei neuen Gebäuden im Vergleich zum Gebäudebestand der 1960er Jahre um mehr als 85 % reduziert werden.
Die Arbeit beantwortet die Frage, welche Strategien im Planungsprozess zu einer Reduktion des kumulierten Rohstoffverbrauchs sowie der grauen Energie und der grauen CO2-Emissionen in neu zu errichtenden Wohngebäuden führen können.
Die Arbeit hat das Ziel der Erstellung eines Leitfadens für kommunale und institutionelle Planer von Neubausiedlungen zur Reduktion dieser drei Ressourcenkategorien
[1] UBA (2016): Klimaneutraler Gebäudebestand 2050, UBA-Texte Climate Change 06/2016, Dessau 2016.
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